Die KunstArztPraxis verdankt ihre Eröffnung mehreren Einschnitten, von denen der doppelte Kultur-Lockdown 2020 eindeutig der größte war.

Seitdem versteht sich die KunstArztPraxis als Organ für mehr Sichtbarkeit von Kunst. Und für einen ungetrübten Blick, der auch jene Haltungsschäden lindert, die durch die exzessive Lektüre von Bild-Beschilderungen entstehen. Mit unbegrenzten Öffnungszeiten. Und für alle Kassen.

In diesem Sinne bitten wir von Kunsttherapie-Anfragen abzusehen.

Eine Frau betrachtet ein Museumsschild in einer Ausstellung von Sigmar Polke im Museum Ludwig, Köln 2015; Foto: Thomas Köster
Rückenschädigende Lektüre einer Bild-Beschilderung im Museum Ludwig, Köln 2015

Das KunstArztPraxis-Team:

KunstArzt1 kommt aus der Kunst. Seit rund 30 Jahren fotografiert er Ausstellungen und Ateliers sowie Künstlerinnen und Künstler vorwiegend in NRW, zwischen 2003 und 2020 exklusiv für den WDR, seit 2020 auch für das SZ Magazin, die Kunstzeitschrift art und eigene Fotobuch-Projekte. Vermutlich ist er einer der wenigen deutschen Fotografen mit Doktortitel.

Lieblingskünstler: Leonardo da Vinci und David Hockney.

KunstArzt2 kommt aus der Literatur. Er veröffentlichte Erzählungen und ein Bilderbuch, schrieb Kindergeschichten (BR) und war Literaturkritiker (Süddeutsche Zeitung, Zeit, Spiegel). Er erfand rund 500 Quizze (WDR). Als Chefredakteur einer 30-köpfigen Lexikonredaktion für Bertelsmann und Brockhaus erlebte er den Niedergang des Enzyklopädischen hautnah mit.

Lieblingsschriftsteller: Julio Cortázar und Fernando Pessoa.

KunstArzt3 kommt aus der Forschung. Er promovierte in Expressionismus und wäre fast Professor geworden, schaffte aber zwei Mal den Ausstieg. Er gab mehrere Bücher heraus und schrieb neben Artikeln für NZZ und FAZ einen Künstlerkanon für Prestel. Heute arbeitet er u.a. bei jener Forschungs-Förderorganisation, die damals sein Habilitationsprojekt abgelehnt hat.

Lieblingsforscher: Leonardo da Vinci und David Hockney.

P.S.: In der KunstArztPraxis arbeiten alle drei KunstÄrzte in Personalunion.

Anmerkung: Bis heute wurden die Texte der KunstArztPraxis in 57 Sprachen übersetzt. Zu den Bildern liegen diesbezüglich leider keine Zahlen vor.