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Höhere Wesen befahlen: Séance mit Hilma af Klint — 6 Kommentare

  1. Oh, ihr beschert mir nun schon die zweite Begegnung mit Séancen in der Kunstwelt (die erste kam von Claire Williams auf der Biennale de L’Image Possible in Lüttich).
    Es war mir eine große Freude, zumindest mittelbar beiwohnen zu dürfen. Spannende Künstlerin und ich werde mich sicher auf den Weg nach Düsseldorf machen, um mir selbst ein Bild zu machen.
    Glaubt, ihr, dass man vor ihren Bildern nochmal eine Verbindung zu ihr aufbauen kann.

    Antwort KunstArztPraxis: Offen gestanden, liebe Frau von Heyl: Nein. Glauben wir nicht. Vielleicht, wenn Sie einen leeren Moment im K20 erwischen, das können wir nicht sagen. Bei uns war es einfach nur voll. Hingegen war die Verbindung zu Kandinsky trotz der Völlerei überraschenderweise da. Vielleicht liegt DAS aber auch daran, dass wir Männer sind.

    Da wären wir für anderweitige Erfahrungen dankbar – auch hinsichtlich der Frage, ob Hilma af Klint tatsächlich eine Künstlerin (oder ein Künstler?) war (oder ist). Ihre KunstArztPraxis, die es sehr zu schätzen weiß, dass Sie so viel Anteil nehmen an ihr (also: sowohl an der KunstArztPraxis als auch an Hilma af Klint, die im wahrsten Sinn des Wortes spannend ist).

  2. Geiler Text. Ihr müsstet viel berühmter sein. Gregor (sic!)

    Antwort KunstArztPraxis: Oh, Danke sehr. Aber inzwischen hat unser Name sogar in der Astral-Welt einen guten Klang. Ihre KunstArztPraxis

  3. Das ist wirklich mit ABSTAND das Klügste und Raffinierteste, was ich über Hilma af Klint bisher gelesen habe. Die Art und Weise, wie der Kunstbetrieb diese im Vergleich zu Kandinsky ja eher mittelmäßige Malerin zur Pionierin der Abstraktion hochhyped und so für sich vereinnahmt, ist schon sehr grotesk. Danke! Britta Peters

    Antwort KunstArztPraxis: Oh. SO weit würden wir zwar nicht unbedingt gehen wollen, aber wir danken natürlich trotzdem herzlich. Ihre KunstArztPraxis

    P.S., aus gegebenem Anlass (04.04. 2024): Eben mailte uns eine Britta Peters. Nein, sie sei NICHT die Britta Peters, die als Kuratorin die Urbane Künste Ruhr zu verantworten habe (und die wir, beiseite gesprochen, mal kennenlernen duften: sehr sympathisch). Sie sei auch NICHT die Friseurin von HAARgenau gleichen Namens, oder die Fashion Designerin oder die, die mit Pferden flüstert. Sie habe Anfragen erhalten, sie sei genervt, sie streite ab, den Kommentar jemals geschrieben zu haben. Der ganze Kunstbetrieb mit seinem Frauen-waren-immer-früher könne sie mal.

    Wir geben das hier einfach mal umkommentiert so weiter & bitten in ihrem, Britta Peters‘ Namen, von weiteren Anfragen an ihre (von uns inzwischen nicht mehr verlinkte) E-Mail-Adresse (sorry, Britta Peters!) abzusehen. Gez. KAP i.V. TK

  4. „Bei Medien nennt man das gemeinhin “unter drei”.“ Ihr seid SO klasse. Und Eure Argumente leuchten mir sowas von ein! Nein, das ist keine abstrakte Kunst bei Hilma af Klint! Wir haben einfach vergessen, wie man in esoterischen Kreisen im 19. Jahrhundert so getickt hat. Und, ja: Vielleicht müsste man auch nochmal Kandinsky überdenken. Danke! Stefan

    KunstarztPraxis: Wir haben zu danken! Leser*innen, die überdenken, sind uns die liebsten. Danke also. Und: Bleiben Sie uns gewogen. Ihre KunstArztPraxis

  5. Habe ausgiebig geschmunzelt. Danke!!

    Antwort KunstArztPraxis: Dankeschön. Bitteschön. Ihre KunstArztPraxis

  6. Das ist brillant und großartig. Danke, dass Ihr mich zum Lachen – und zum Nachdenken! – gebracht habt. Ich werde mir die Ausstellung jetzt nochmal mit anderen Augen ansehen. HG

    Antwort KunstArztPraxis: Tausend Dank für Ihre Worte. Und: Immer wieder gern geschehen. Menschen, die wegen uns nochmal in Ausstellungen gehen, sind uns die Allerliebsten. Ihre KunstArztPraxis

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