StartseiteAktion55 Jahre 68 : 5 Readymades für Marcel Duchamp

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55 Jahre 68 : 5 Readymades für Marcel Duchamp — Ein Kommentar

  1. …Man muss sexistische Kunstgeschichtsklitterung heutzutage nicht mehr fortsetzen, es gibt Informationen zur Erfinderin des Readymades da draußen…“(…) Häufig in bitterer Armut lebend, da ihre Kunst und Person als zu exzentrisch empfunden wurden und die Kunstszene von Männern dominiert war, wurde sie u. a. von der Sammlerin und Mäzenin Peggy Guggenheim gefördert. Sie war Teil der US-amerikanischen Künstlerszene der Pariser Left Bank (Rive Gauche) in den 1920er Jahren, wo sie unter anderen mit Djuna Barnes bekannt war. Ihr wird zugeschrieben, unter dem Pseudonym „R. Mutt“ das ‚einflussreichste Werk der Modernen Kunst'[2] geschaffen zu haben, als dessen Urheber traditionell ihr Freund Marcel Duchamp gilt: Fountain, ein zum Ready-made deklariertes Urinal.[3]

    Elsa von Freytag-Loringhoven starb in ihrer Wohnung in Paris im Schlaf an einer Gasvergiftung. Ob es sich hierbei um einen Unfall, einen Mord oder einen Suizid gehandelt hatte, wurde nie geklärt. Angeblich soll sie einen Seemann beherbergt haben, der das Gasventil in der Wohnung geöffnet hatte. Djuna Barnes bemerkte hierzu: „Sie könnte einfach das tragische Opfer eines zu weit getriebenen grausamen Scherzes gewesen sein.“[4][5]

    Sie war dreimal verheiratet: in erster Ehe (1901) mit dem Jugendstilarchitekten August Endell, in zweiter Ehe (1910) mit dem Übersetzer Felix Paul Greve, in dritter Ehe (1913) mit Leopold Karl Friedrich Baron von Freytag-Loringhoven (1885–1919).

    Rezeption
    Irene Gammel (* 1959) veröffentlichte 2002 unter dem Titel Baroness Elsa. Gender, Dada, and everyday modernity die erste Biographie Elsa von Freytag-Loringhovens.[6] Die Erzählerin in Siri Hustvedts Roman Damals (2019) ist eine große Verehrerin der in dem Roman oft nur Baroness genannten Elsa von Freytag-Loringhoven.[7] (…)“ [Wikipedia]

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