Reine Bildgebung (18), Bonn: “Menschheitsdämmerung”
Manchmal sagen Bilder mehr als tausend Worte. Vor allem dann, wenn eine Ausstellung derart aktuell und klug durchdacht ist wie Stefanie Kreuzers kuratorische Abschiedsschau “Menschheitsdämmerung” im Kunstmuseum Bonn. Lassen wir also einfach mal wieder allein die Fotos sprechen.
Zur Ausstellung selbst haben wir an anderer Stelle ja schon das für uns Nötigste gesagt.
“Menschheitsdämmerung. Kunst in Umbruchzeiten” ist noch bis zum 18. Februar 2024 im Kunstmuseum Bonn zu sehen.
Das Kunstmuseum Bonn in der KunstArztPraxis:
“Menschheitsdämmerung” in Bonn: Der Sturm ist da
Von den Dingen: Wiebke Siem im Kunstmuseum Bonn
Porno, Killer? Zum Lassnig-Bild-Verbot der DB in Bonn
Im Ohr von Beethoven: “Sound and Silence” in Bonn
Die Luft der Yoko Ono: “Welt in der Schwebe”
Harte Arbeit: Candice Breitz in Bonn
Schönheits-OPs (1): Das Kunstmuseum Bonn
Gerhard Richter Retro: “Über Malen” in Bonn (2017)
Reine Bildgebung in der KunstArztPraxis:
Reine Bildgebung (17): Chaïm Soutine in Düsseldorf
Reine Bildgebung (16): “spielzeit” in Morsbroich (Opfer der Unsichtbarkeits-Maschine)
Reine Bildgebung (15): Ernsthaft?! in Bonn
Reine Bildgebung (14): “Gormley / Lehmbruck” in Duisburg
Reine Bildgebung (13): Berlinde De Bruyckere in Remagen
Reine Bildgebung spezial: Art Cologne 2022
Reine Bildgebung (12): Wie das Marta sammelt
Reine Bildgebung (11): Andreas Schmitten in Wuppertal
Reine Bildgebung (10): “Im Augenblick” in Brühl (Opfer der Unsichtbarkeits-Maschine)
Reine Bildgebung (9): “Marta Maps” in Herford
Reine Bildgebung (8): “Still Lines” in der Villa Zanders (leider: Unsichtbarkeits-Maschine)
Reine Bildgebung (7): Polke & Co in Düsseldorf (ohne Polke wegen Unsichtbarkeits-Maschine)
Reine Bildgebung (6): Neue Sammlung im Museum Küppersmühle Duisburg
Reine Bildgebung (5): “Das Ensemble spielt das Stück” im Museum Morsbroich
Reine Bildgebung (4): Lanigan-Schmidt bei Kaps
Reine Bildgebung (3): Marcus Neufanger
Reine Bildgebung (2): Brigitte Waldach in Herford
Reine Bildgebung (1): Joseph Beuys in Wuppertal (Opfer der Unsichtbarkeits-Maschine)
Danke für die beeindruckenden Fotos der Ausstellung in Bonn!
Kunst in Umbruchzeiten – zum Neujahr mit den besten Wünschen für ein Neustart im positiven Sinne verbunden.
Jetzt da ich selbst die Ausstellung betrachten konnte, bleibt zu erwähnen, was es bedeutet, einen Abdruck im Leben zu hinterlassen.
Museen wirken heute tief, wenn die Option besteht, selbst etwas dort zurück zu lassen.
Im Abdruck mit den Hinterlassenschaften von anderen Museumsbesuchern interagieren zu können ist großartige Freiheit!
Kultur bedeutet somit wieder Austauschen, Gemeinwesen,
Erscheinungsform menschlicher Gemeinschaft, die auf wandelnden Wertvorstellungen und erlernten Verhaltensweisen beruhen.
Fell wärmt – „too much future“ wirkt wärmend für den Geist – wie der Spiegel – im Museum – mehr als Reflexion ermöglicht.
Nebeneinander entdecken, erneut erneuernd hinter die Leinwand schauend,
eintauchen in die Kunst durch Details die zum großen und ganzen beitragen.
Danke für die Erinnerung- gerade jetzt zur Umbruchszeit!
Julia Pütz